wer hat sie nicht (gehabt)? Ätzend. Glücklich, wer ohne Narben davon gekommen ist. Hier ein paar Hinweise.
Leonardo WDR5 15.06.2010
Kleiner Schönheitsfehler oder Hautkrankheit?
Akne - und was man dagegen tun kann
Den Horror heimlich in den Griff kriegen
Das Gesicht voller Pickel - ein Horror für jeden Jugendlichen. In
Drogerieabteilungen gibt es genügend Cremes, Pasten und Hautwässerchen
gegen: Akne (akne vulgaris). Bei leichten Formen, wie der so genannten
Mitesser-Akne, können die auch helfen. Denn einige Präparate enthalten
immerhin das, was die Haut, in der sich die Talgdrüsen entzündet haben,
braucht: Eine antientzündliche Wirkung - denn die roten Pusteln sind
Entzündungen. Aber auch Substanzen, die die übermäßige Fettproduktion
der Haut in Schach halten. Und schälende Substanzen, die die
Hautschichten verdünnen, so dass die Verhornung, die am Ausgang der
Talgdrüse entsteht, aufgelöst wird. Allerdings ist ein solches Mittel
natürlich nicht individuell auf das jeweilige Hautbild abgestimmt.
Gezielt vorgehen, damit keine Narben entstehen
Bei ungefähr 90 Prozent aller Jugendlichen entsteht während der
Pubertät eine mehr oder weniger ausgeprägte Akne. Bei manchen bleibt
es dabei, dass relativ große Mitesser die Talgdrüsen verstopfen. Die
versuchen viele durch Drücken, Quetschen und Kratzen weg zu bekommen.
Allerdings ist genau das oft der Grund, warum sich die Talgdrüse dann
entzündet: Rote, manchmal eitrige, Pickel sprießen. Ist die Entzündung
erst mal da, muss diese gezielt bekämpft werden, sonst können Narben
zurückbleiben. Und das schaffen die Mittel aus dem Drogeriemarkt in
der Regel nicht. Hautärzte arbeiten dann zum Beispiel mit ganz
bestimmten antibiotischen Salben oder auch Tabletten.
Mit den ersten Pickelchen zum Hautarzt?
Akne wird meist nicht als Krankheit angesehen. Deshalb gehen viele
Jugendliche leider nicht zum Hautarzt. Allerdings hat der auch keine
guten Nachrichten: Die Behandlung von ausgeprägter Akne ist langwierig
und schwierig. Medikamente, die hier verordnet werden, helfen oft erst
nach mehreren Wochen. Wenn der Jugendliche aber regelmäßig kommt, kann
der Hautarzt sehr gezielt - je nach Phase der Akne-Entwicklung -
behandeln und es gibt gute Chancen, eine extreme Ausbreitung und Narben
zu vermeiden. Denn die sind hinterher nur schwer wieder weg zu bekommen.
Wie man selbst die Behandlung unterstützen kann
Akne-Therapie erfordert Geduld und regelmäßige Anwendung der
Medikamente. Dazu gehört auch, dass verordnete Medikamente oder Salben
nicht zu früh abgesetzt werden. Die Haut sollte sanft, aber nicht zu
oft, gereinigt werden. Keine fetthaltigen oder öligen Cremes verwenden,
weil die Pickel sprießen lassen. Kurze Sonnenbäder können helfen, wobei
viel Sonne und UV-Licht im Solarium die Haut stark schädigen können.
Adressen zum Thema
derma.de ist die Seite der deutschsprachigen Dermatologen. Hier
sind unter „Hauterkrankungen“ umfassende und aktuelle Informationen
über Akne zusammengestellt.
akneforum.de ist ein Verein, in dem sich Hautärzte zusammen
geschlossen haben. Hier wird die Entstehung und Therapie der Akne
ausführlich erklärt.
Leonardo WDR5 15.06.2010
Kleiner Schönheitsfehler oder Hautkrankheit?
Akne - und was man dagegen tun kann
Den Horror heimlich in den Griff kriegen
Das Gesicht voller Pickel - ein Horror für jeden Jugendlichen. In
Drogerieabteilungen gibt es genügend Cremes, Pasten und Hautwässerchen
gegen: Akne (akne vulgaris). Bei leichten Formen, wie der so genannten
Mitesser-Akne, können die auch helfen. Denn einige Präparate enthalten
immerhin das, was die Haut, in der sich die Talgdrüsen entzündet haben,
braucht: Eine antientzündliche Wirkung - denn die roten Pusteln sind
Entzündungen. Aber auch Substanzen, die die übermäßige Fettproduktion
der Haut in Schach halten. Und schälende Substanzen, die die
Hautschichten verdünnen, so dass die Verhornung, die am Ausgang der
Talgdrüse entsteht, aufgelöst wird. Allerdings ist ein solches Mittel
natürlich nicht individuell auf das jeweilige Hautbild abgestimmt.
Gezielt vorgehen, damit keine Narben entstehen
Bei ungefähr 90 Prozent aller Jugendlichen entsteht während der
Pubertät eine mehr oder weniger ausgeprägte Akne. Bei manchen bleibt
es dabei, dass relativ große Mitesser die Talgdrüsen verstopfen. Die
versuchen viele durch Drücken, Quetschen und Kratzen weg zu bekommen.
Allerdings ist genau das oft der Grund, warum sich die Talgdrüse dann
entzündet: Rote, manchmal eitrige, Pickel sprießen. Ist die Entzündung
erst mal da, muss diese gezielt bekämpft werden, sonst können Narben
zurückbleiben. Und das schaffen die Mittel aus dem Drogeriemarkt in
der Regel nicht. Hautärzte arbeiten dann zum Beispiel mit ganz
bestimmten antibiotischen Salben oder auch Tabletten.
Mit den ersten Pickelchen zum Hautarzt?
Akne wird meist nicht als Krankheit angesehen. Deshalb gehen viele
Jugendliche leider nicht zum Hautarzt. Allerdings hat der auch keine
guten Nachrichten: Die Behandlung von ausgeprägter Akne ist langwierig
und schwierig. Medikamente, die hier verordnet werden, helfen oft erst
nach mehreren Wochen. Wenn der Jugendliche aber regelmäßig kommt, kann
der Hautarzt sehr gezielt - je nach Phase der Akne-Entwicklung -
behandeln und es gibt gute Chancen, eine extreme Ausbreitung und Narben
zu vermeiden. Denn die sind hinterher nur schwer wieder weg zu bekommen.
Wie man selbst die Behandlung unterstützen kann
Akne-Therapie erfordert Geduld und regelmäßige Anwendung der
Medikamente. Dazu gehört auch, dass verordnete Medikamente oder Salben
nicht zu früh abgesetzt werden. Die Haut sollte sanft, aber nicht zu
oft, gereinigt werden. Keine fetthaltigen oder öligen Cremes verwenden,
weil die Pickel sprießen lassen. Kurze Sonnenbäder können helfen, wobei
viel Sonne und UV-Licht im Solarium die Haut stark schädigen können.
Adressen zum Thema
derma.de ist die Seite der deutschsprachigen Dermatologen. Hier
sind unter „Hauterkrankungen“ umfassende und aktuelle Informationen
über Akne zusammengestellt.
akneforum.de ist ein Verein, in dem sich Hautärzte zusammen
geschlossen haben. Hier wird die Entstehung und Therapie der Akne
ausführlich erklärt.