Ich denke man sollte sich zunächst unverbindlich über die Tätigkeit eines beruflichen oder ehrenamtlichen Betreuers informieren und sich sodann mit den örtlichen Gepflogenheiten auseinandersetzen.
oft wird dir Frage gestellt, wie fang ich an? Ich möchte Berufsbetreuer werden. Wie sind die Perspektiven? Wie komme ich an Betreuungen? Wer kann mich empfehlen? Wen ich umwerben? Ja, der Markt der Betreuungen ist umstritten. Wer sich etabliert hat und in den Heimen bekannt ist, wird schon mal auf seine Kapazität angesprochen, ob man oder frau nicht noch eine Betreuung übernehmen kann. Klar kann man. Da passt immer noch einer dazu. Es sei denn, die anderen Betreuungen machen, obwohl sie schon älter als ein Jahr sind, weitere Probleme und die Mischkalkulaltion kommt etwas durcheinander.
Doch wer aus einem anderen Bereich kommt, vielleicht auch aus dem Sozialen, wo gerade die ansich unerlaubte Änderungskündigung als Umgehungsgeschäft etabliert wird und langjährige MitarbeiterInnen eine neue und zwar niedirgere Vergütung erhalten, kann sich bei einem Durchschnittsverdienst von ca. 40 Betreuungen à durchschnittlich 4 Stunden/Monat à 44 Euro/Stunde, doch recht gut den Job vorstellen.
Aber der Gesetzgeber hatte schon 1992, als das neue Betreuungsrecht normiert wurde, die Vorstellung, Betreuungen sollen eher die Angehörigen und wenn nicht die, dann Ehrenamtliche führen. Und nur als ultima ration die Berufsbetreuer. Das hat aber nicht sollen sein. Und auch die Gesetzesänderung 2005 hat es nachweislich nicht gebracht. Dennoch sind die Gericht gehalten, bei der Vergabe an Berufsbetreuer noch zurückhaltender zu sein. Schließlich wissen wir allen, dass die Landeshaushalte durchweg gebeutelt sind.
Da ist schon Clevernis gefragt, in den Markt der etablierten BetreuerInnen zu gelangen. Vielleicht kommen wir hier ins Gespräch, wer es wie geschafft, um anderen Mut zu machen. Und die, die noch dabei sind, haben den Mut, ihre Fragen hier zu stellen. In diesem Sinn
Heinun